Die lang anhaltende Trockenphase lässt nicht nur den Grundwasserspiegel dramatisch absinken, sondern auch die letzten natürlichen Wasserstellen vertrocknen. So findet das Wild keine Möglichkeit mehr an das lebensspendende Nass zu gelangen.
Die örtliche Jägerschaft hat deshalb an vielen Stellen im Revier automatische Tränkanlagen platziert, damit sich die Wildtiere mit der notwendigen Flüssigkeit versorgen können. Diese werden auch gerne von Rehen, Hasen etc. angenommen.

Was die Jägerschaft dabei allerdings sehr sauer aufstößt, ist die Gedankenlosigkeit manche Spaziergänger. Nämlich jener, die meinen diese Wasserstellen sind für ihre Hunde errichtet worden. Sie lassen diese aber nicht nur dort trinken, sondern auch baden. Dies hat zur Folge, dass der Mechanismus, der das Wasser nachlaufen lässt, beschädigt wird und ausserdem das Wild den Geruch der Hunde wahrnimmt und die Wasserstelle meidet.
In diesem Zusammenhang sei auch auf §94 (4) des NÖ Jagdgesetzes verwiesen. Darin ist geregelt, dass Reviereinrichtungen wie Fütterungen und Wasserstellen für jagdfremde Personen gesperrt sind, also nicht aufgesucht werden dürfen.
Die Jägerschaft ersucht um Verständnis und dankt allen Nutzern der Natur für ein verständnisvolles Verhalten.

Am Bild: Johann Weigelhofer, Gerhard Schrammel und Franz Grabner beim Nachfüllen einer Wasserstelle.

Fotocredit(s): Jagdgesellschaft Mazendorf
Text: Jagdgesellschaft Mazendorf

zuletzt aktualisiert: 27.03.2022 09:48:22 
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