Die 3-tägige Ungarnreise führte 41 Teilnehmer bei wunderbarem Wetter nach Budapest und in die Puszta. Eine Schifffahrt zeigte uns die Stadt von der Donau aus.
Am zweiten Tag ging es in die Bugac-Puszta bei Kecskemét, einem 110 km² großen Biosphärenreservat zwischen Donau und Theiss, das aber in manchen Abschnitten auch für Tourismus genützt wird.
Angekommen gab es einen Sektempfang, es wurden heimische Produkte, wie Honig, verschiedene Obstbrände, Blaudruckwaren, Holzarbeiten, etc. angeboten. Die anschließende Pferdeschau war beeindruckend: in einem kurzen Querschnitt der ungarischen Geschichte, zeigten die Reiter und Csikós ihr können beim Reiten, Bogenschießen und Speerwurf. Die einzelnen Pferderassen wurden vorgestellt, die Lipizzaner, die auch in Ungarn vor allem als Kutschpferde gezüchtet werden, stellte der Direktor des Lipizzanergestütes Piber vor. Ein spannendes Kutschenrennen mit 4-Spännern, bei dem auch der Bürgermeister von Bugac und der Direktor von Piber als Beifahrer mitmachten, beendete die Pferdeschau. Nach dem vorzüglichen Mittagessen in der Czarda brachten ungarische Künstler ein „Operetten-Feuerwerk“ unter dem Motto „Lehar in der Puszta“, bei dem auch Johann Strauss und Emmerich Kalman zu hören war. Die Zuschauer waren begeistert.
Am 3. Tag gab es eine Stadtführung zu den vielen Sehenswürdigkeiten von Budapest wie Heldenplatz, Parlament, Fischerbastei, Burgberg, und Gellerthügel. Die Heimfahrt führte durch das Donauknie über Visegrad und Esztergom (Besuch der großen Kathedrale) wieder nach Matzendorf. Eine schöne, interessante Reise ging zu Ende.


Fotocredit(s): Herbert Lunardi, Franz Weinmüller
Text: Linde Pauser