Nach dem Erfolg der Erstauflage des Barbaramarsches im Vorjahr wurde auch heuer wieder diese Veranstaltung zu Ehren der Schutzpatronin der Artillerie, der Hl. Barbara, durchgeführt. Die Initiatoren des Schießplatzes am Waldrand, Vzlt Rudolf Lang und sein Stellvertreter Offzl Martin Hütterer, konnten am 3. Dezember gemeinsam mit dem Kommandanten der 4. Betriebsversorgungsstelle des Militärkommandos NÖ, Oberst Bernhard Rhabek, insgesamt 25 jahrelange Freunde und Förderer des Schießplatzes, darunter auch Bgm. Johann Grund, begrüßen.
Zunächst ging`s in den schönen Föhrenwald zu den Bildbäumen, wo Lokalhistoriker Ernst Schagl den Teilnehmern den ältesten Fund aus unserer Gemeinde, eine 3400 Jahre alte Kleiderfibel aus der Bronzezeit, die hier 2003 von Franz Mannsberger gefunden wurde, präsentierte. Hier in diesem Bereich dürfte wahrscheinlich auch ein kleines Dorf vom Volk der Bojer bestanden haben, da alte Pfostenlöcher entdeckt wurden.
Nachher ging`s zur ersten Stärkung in den „Pottendorfer Wald“, wo die Initiatoren des Pecherpfades ein von Gerhold Wöhrer gekochtes Rehgulasch ausgaben.
Nach einem gemütlichen Marsch gab`s vor dem Verwaltungsgebäude neben dem Pecherpfad von Matzendorfs Alvorada-Gebietsvertreter BURDA Helmut Kaffee und Kuchen, bevor`s zum Etappenziel zum Heurigen Weigelhofer weitgerging. Dort bekam jeder Wanderer eine Urkunde und ein stilvolles Rotweinglas. Den Buschenschanbetreibern,Veronika und Franz Weigelhofer übergaben die Organisatoren für die großzügige Unterstützung eine aufgeschnittene, 14,5 cm Messingkartusche mit einem von Künstler Gerhold Wöhrer gemalten Barbaramotiv. „Dieses wunderschöne Geschenk wird einen Ehrenplatz bekommen“, versicherte Franz Weigelhofer.
Zum abschließenden gemütlichen Teil leistete Musikant Andreas Mayer mit einigen Musik- und Gesangdarbietungen ebenfalls seinen Beitrag zur gelungenen Veranstaltung.
Fotocredit(s): Ernst Schagl
Text: Ernst Schagl