Strahlender Sonnenschein und junger Wein, eine bessere Kombination hätte es für das diesjährige Jungweinerlebnis in Hölles nicht geben können. Beide lockten nämlich viele Besucher aus Nah und Fern in den kleinen Weinort.

Bereits bei der Eröffnung um 15 Uhr im Hof der Familie Rabel strömten Weinliebhaber in Scharen herbei um mit den Ehrengästen (LAbg. Klaus Schneeberger, BR Martin Preineder, Bgm. Hans Grund und Vize Leo Schagl sowie Bgm. Karl Stieber aus Felixdorf) das erste Glaserl des jungen Tropfens zu verkosten. Und dieser "Junge" kann sich wahrlich sehen (oder besser gesagt trinken) lassen - fruchtige Weine, die erfrischen und den Gaumen wahrlich erfreuen. Die Anstrengungen der Hölleser Winzer im Weingarten, im Presshaus und im Keller hatten sich auch heuer wieder gelohnt.
Aber es wäre nicht Hölles und seine innovativen Heurigenschenker, hätte es heuer nicht eine weitere Innavation gegeben - das anschließende Winzerfest.
Bereits um 19 Uhr war die "Halle für alle" bis auf den letzten Platz gefüllt und um 20.30 wurde endlich das Geheimnis um H1 gelüftet: Nachdem Moderator Raimund Krizik alle beteiligten Personen und Betriebe vorgestellt hatte zogen alle Winzer symbolisch an einem Strang um ihre neueste Kreation vorzustellen - einen Gemeinschaftssekt aus grünen Veltliner Trauben; eben den H1. Und damit sich das Publikum nicht mit der Optik der ansprechenden Flasche begnügen musste, ließ man gleich kräftig die Korken knallen und lud die Anwesenden zur Verkostung des edlen Tröpferls ein. Dermaßen eingestimmt stand guter Laune unter musikalischen Begleitung durch "die Aufreisser" nichts mehr im Wege. Dass es beim Jungweinfest nicht nur gute Weine zu trinken gab, sondern auch Spanferkel und Grillwürstel, dafür war auch gesorgt.
Dass es dem Publikum gefiel konnte man wohl daran erkennen, dass viele nicht so blad an´s nach Hausgehen denken wollten.

Ein tolles Fest, das die jungen Hölleser Winzer auf die Beine stellten! Gratulation!

Fotocredit(s): Gustav Ponzauner
Text: Gerhard Schrammel