Eine Ausflugsfahrt nach Ternitz organisierten am Pfingstmontag die Initiatoren des Pecherpfades Hölles.
Museumsleiterin Sabine Streng führte die Reisegruppe zunächst durch das Stahlstadtmuseum. In der Blütezeit beschäftigte das Stahlwerk bis zu 6500 Menschen. Nach der Stahlkrise in den 80er Jahren kam es zur teilweisen Schließung.
Nach einer Neustruktierung finden heute rund 1000 Menschen, vorwiegend in der Rohrherstellung für die Erdölindustrie und Medizintechnik, Arbeit.
Danach ging`s zur Sonderausstellung „Die Pecherei in unseren Wäldern“, die vom örtlichen Volkskundler Dr. Selhofer gestaltet wurde. Bei der sehenswerten Schau konnten die Freunde des Hölleser Pecherpfades auch ihren Lehrpfad sehen, da Dr. Selhofer ihn vorigen Herbst besuchte und in der Ausstellung präsentierte. Abschließend stimmte Pecher Leopold Wöhrer jun. das Lied vom „Pechabuam“ an, bei dem fast alle mitsangen.
Zur Stärkung ging`s für die Kulturinteressierten dann nach Wartmannstetten zu einem Mostheurigen und bei der Heimfahrt hatte noch die Familie Rankl aus Matzendorf überraschend zu einer kleinen Jause in ihr ehemaliges Heurigenlokal eingeladen.
„Eine gelungene Fahrt, die unbedingt eine Fortsetzung finden sollte“, bedankte sich
Umweltgemeinderat Franz Zöhling bei den Intitiatoren.
„Und diese wird es auch geben“, versprachen die Organisatoren. Entweder in die Erlebnismühle Molzbachhof zum Getreidemahlen und Brotbacken nach Kirchberg am Wechsel oder in den Naßwald, wo die hohe Kunst des Holzschwemmens zu sehen ist.
Fotocredit(s): Ernst Schagl, Walter Grasinger
Text: Ernst Schagl