Ehemalige Berufsförster aus mehreren Bundesländer kamen am 8. Oktober zu einer Spezialführung zum Pecherpfad. Anlässlich ihres Absolvententreffens besuchten sie zuvor ihre ehemalige Försterschule im Schloss Gainfarn, wo heute die Musikschule untergebracht ist, bevor sie mit großem Interesse das Pecherprojekt kennenlernten und abschließend die „Einzigartigkeit dieses Juwels im Schwarzföhrenwald“ , so ein Förster aus der Steiermark, lobten.
Nach einer kleinen Stärkung ging`s noch zu einer Führung in die Militärakademie nach Wr. Neustadt und danach zum Gedankenaustausch und zur Nächtigung nach Bad Fischau.
Zur Führung kam auch der akademische Maler Prof. Christian Kvasnicka, der das qualitativ hochwertige Terpentinöl für die Malerei ebenso verwendet wie das Kolophonium und den Teilnehmern die Anwendung erklärte. „Früher bin ich immer extra nach Venedig gefahren und habe dort das weltberühmte venezianische Terpentin gekauft - bis ich eines Tages erfahren habe, dass dieses vom Pecherhof Hernstein dorthin geliefert wird“, sagte Kvasnicka und ergänzte: „Jetzt kauf ich es vor der Haustür“.
Organisiert wurde das Treffen vom ehemaligen Bezirksförster der BH Wr. Neustadt, Ing. Georg Heinz.
Heuer wird kein offizieller Jahresabschluss am Pecherpfad gefeiert, lediglich ab Samstag, 21.10., gbit s (nur bei Schönwetter) um 14 Uhr die letzte Möglichkeit einer kostenlosen Teilnahme bei einer Schauvorführung, zu der die „Kräuterfrauen aus Oberösterreich“ kommen werden.


Fotocredit(s): zVg
Text: Ernst Schagl