Wieder ein schöner Erfolg für das Pecherprojekt in Hölles: Nach der Verleihung des Josef Schöffel-Preises durch das Land Niederösterreich hat kürzlich ein unabhängiges Expertenteam unter der Leitung des Kulturbeauftragten Dr. Christian Rapp den Lehrpfad mit Kapelle und Schauraum zu den 31 besten und schönsten Sehenswürdigkeiten des Industrieviertels ausgewählt.

Dank des überregionalen Engagements des Matzendorfer Lokalhistorikers und Fotografen Ernst Schagl ist dieses einzigartige Projekt am Waldrand von Hölles jetzt auch unter www.abenteuer-industrie.at auch im Internet zu finden. Das Land NÖ hatte vor über einem Jahr ein eigenes Team mit Historikern und Vertretern des regionalen Entwicklungsverbandes beauftragt, die Kulturlandschaft des Industrieviertels aufzuarbeiten und die Arbeit, den Alltag und die Technik von einst für die gesamte Region touristisch zu vermarkten.
In acht Gruppen unterteilt, sind diese Sehenswürdigkeiten in Bergbau, Eisen & Metall, Holz, Lebensmittel, Textil, Alltag & Arbeit, Verkehr sowie Wasser & Energie gegliedert. Beim Stichwort Holz steht der Pecherpfad gleichrangig mit dem Gutensteiner Waldbauernmuseum und der Hubmer-Gedenkstätte in Naßwald gelistet, wo heute noch die hohe Kunst des Holzschwemmens zu sehen ist.

„Unsere Gemeinde kann stolz sein, ein solches Herzeigeprojekt zu haben, welches gleichgestellt mit bekannten Ausflugszielen wie der Seegrotte Hinterbrühl oder dem Schaubergwerk Grillenberg präsentiert wird“, so Schagl. Im Herbst wurde ein eigener Folder gedruckt und in den Fremdenverkehrsgemeinden aufgelegt. (Fotos: Ernst Schagl)