Mehrere tausend Besucher (die offizielle Zahl wird erst in den nächsten Tagen bekanntgegeben) strömten am 12. September ganztägig auf das große Festgelände rund um das Gasthaus Buchegger in Tiefenbach bei Krumbach, um nach der Corona-Pause im Vorjahr wieder beim großen Holzkirtag dabei zu sein. Senior-Chef und Organisator Karl Buchegger hatte dazu auch erstmals den Pecherpfad Hölles eingeladen.
Vor dem Stadl wurden auf der Freifläche neben dem Buchegger Kreuz an einem Pechbaum stündlich Kurz-Pecher-Schauvorführungen abgehalten, dazu gab es einen Info- und Schaustand mit Föhrenwipferlschnaps, Hölleser Pechbalsam, Pechseife und im Komissionsverkauf des Pecherhofes Hernstein, der übrigens kürzlich ausgebrannt ist, ätherisches Schwarzföhrenöl und Kieferbalsam sowie mehrere Wald-Tees, darunter auch den Universal-Gesundheits-Heiland-Tee, der in den vergangenen drei Jahrhunderten in allen Pecherhaushalten getrunken wurde. Auch für künftige Führungen am Pecherpfad, die allerdings derzeit wegen der Pandemie nicht stattfinden, gab es großes Interesse.
Auch aus unserer Gemeinde kamen den ganzen Tag viele Besucher zu dieser Großeranstaltung in der Buckligen Welt angereist, an der Spitze Bgm. Johann Grund mit seiner Gattin Eva.
Neben einem großen musikalischen Rahmenprogramm im Festzelt mit einem Frühschoppen des Musikvereins Krumbach, den Spüleit, den Schuhplattlern und einer Tombola gab es Pferdekutschenfahrten und Speisen vom Grillhendl über den „Mösterz“ bis hin zu Blochbergers Greissler-Eis auch viel Handwerkskunst rund ums Thema Holz zu bewundern. Die zahlreichen Hobbykünstler wie Kettensäge-Schnitzer, Holzbildhauer und -drechsler, Korbflechter sowie Dachschindelmacher präsentierten dabei ihre vielfältigen Produkte. Dazu konnte jedermann wie anno dazumal auf der alten Holzkegelbahn des Gasthauses seine Kegelkunst versuchen.
Fotocredit(s): Lukas & Ernst Schagl
Text: Ernst Schagl
zuletzt aktualisiert: 14.09.2021 20:45:21 Dieser Beitrag wurde 11690 Mal gelesen