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13.05.2024-22.05.2024

18.01.2023: Pecherpfad-Vogelrückgang zum 10-Jahr-Jubiläum (NEU)


Rückschlag zum 10-Jahr-Jubiläum der Vogelzählung am Pecherpfad in Hölles: Hatte sich seit 2013 bis 2020 die Vogelpopulation vervierfacht und ist in den letzten beiden Jahren konstant geblieben, verzeichnete man bei der diesjährigen Zählung erstmals einen Rückschlag: Teilweise ist der Bestand an Kleinvögel um bis zu 50 Prozent zurückgegangen. Doch damit liegt man im Landes- und Bundestrend.
Denn laut Vogelschutz-Fachverband Birdlife Österreich sind der heuer extrem warme Winter und der Klimawandel daran schuld.

Weil die Kleinvögel-Population ab 2010 an den Waldrändern unseres Gemeindegbietes stark zurückgegangen war und nur noch wenige Vogelstimmen zu hören waren, beschloss die Pecherpfad-Initiatorengruppe des Verschönerungsvereines Hölles eine Aktion mit Futterstellen und gezieltem Winter- und Waldvogelfutter zu starten. Mit großem Erfolg, wie sich bis 2020 zeigte: Den der gesamte Bestand hatte sich bis dahin verdrei- und bei einzelnen Arten sogar vervierfacht. IN den letzten beiden Jahren ist die Zahl der Singvögel bei allen Arten annähernd gleich geblieben.

Und heuer gab es bei der vom 6. bis 8. Jänner durchgeführten Zählung erstmals für die Initiatoren einen herben Rückschlag: Die häufigsten Arten, die Kohl- und Blaumeisen, haben sich um die Hälfte reduziert. Ebenso zurückgegangen ist die Zahl der Finken, Buntspechte, Eichelhäher und Amsel. Die Bundspechte waren heuer überhaupt nicht mehr zu sehen bzw. zu hören. Und auch andere Kleintiere wie Eichhörnchen, waren heuer nicht mehr sichtbar. Dafür hat an den angrenzenden Felder des Waldrandes der Bestand an Krähen und in Ortsnähe jene der Elster zugenommen.

Dieses Ergebnis spiegelt sich im bundesweiten Trend, auch wenn das Endergebnis erst Ende Jänner veröffentlich wird. Erstmals ist die Kohlmeise durch den starken Rückgang österreichweit nicht mehr auf Platz 1 zu finden, sondern der Sperling, dessen
Bestand konstant geblieben ist. Auch Buch- und Grünfink gehören ebenso wie der Eichelhäher und Buntspecht zu den diesjährigen Verlierer. Lediglich der Bestand der Türkentaube, Elster und Krähen ist leicht gestiegen.

In einer ersten Stellungnahme sagt Österreichs oberster Ornithologe und Geschäftsführer von Birdlife Österreich, Dr. Gabor Wichmann, dass die extrem warmen Witterungsbedingungen der letzten Wochen der Grund für den Rückgang der gefiederten Gäste an den Futterhäuschen sind. Die Kleintiere würden dadurch im Freien genug Futter finden.

„Trotzdem werden wird das Projekt auch im nächsten Winter fortgesetzen, um zu sehen, ob das nur ein einmaliger Ausreißer war oder ob sich der Rückgang weiter fortsetzt“, sagt Pecherpfad-Projektleiter Ernst Schagl.


Fotocredit(s): Symbolbild
Text: Ernst Schagl

zuletzt aktualisiert: 18.01.2023 15:21:36 
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