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13.05.2024-22.05.2024

14.03.2022: Lebensbaum für alle Neugeborene 2021 (NEU)


Am kommenden Sonntag, 20. März 2022, wird um 15 Uhr (bei Schlechtwetter 21.3., 16 Uhr) am Pecherpfad Hölles mit der Pflanzaktion für den „Wald der Zukunft“ anlässlich des „Tag des Waldes 2022“ begonnen: Dabei wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde je ein klimafitter Lebensbaum für jedes neugeborene Kind im Jahre 2021 aus unserer Gemeinde gepflanzt. Die Kosten für die Jungbäume der Kinder übernimmt die Gemeinde, der Pecherpfad und Spender verdoppeln die Anzahl der Bäume. Die Aktion sollte schon im Herbst des Vorjahres anlässlich des 25-Jahr-Bestandes des Pecherpfades stattfinden, musste aber coronabedingt verschoben werden.

Das Pecherpfad-Jubiläum soll heuer, wenn möglich, mit mehreren kleineren Veranstaltung nachgeholt werden, ua am Pfingssonntag, 5. Juni, mit einem Pecherfest mit Pecherandacht, Treffen der letzten noch lebenden ehemaligen Pecher der Region und statt Musik mit einem Pechstamm-Weitwurf-Wettbewerb sowie einem Föhrenbockerl-Schätzspiel für die Besucher.

Schon einmal gab es vor 11 Jahren eine Lebensbaum-Pflanzaktion: Damals spendeten Bgm. Johann Grund und sein „Vize“ Leopold Schagl eine Schwarzföhre für alle Neugeborenen, die inzwischen schon einen Meter gewachsen ist.
Nun hat sich aber im letzten Jahrzehnt besonders an den exponierten Lagen der Waldränder entlang der Thermenregion durch die zunehmenden trockenen Sommer das Klima verschlechtert und viele Schwarzföhren leiden unter der extremen Trockenheit. Ein Pilz befällt die Triebspitzen, die zu einer Braunfärbung der Nadeln führen und der Baum langsam abstirbt. Im heurigen Winter mussten deshalb am Pecherpfad bereits 3 stark befallene Föhren gefällt werden.

Der Pecherpfad möchte künftig verstärkt Aufklärungsarbeit leisten, wie wichtig jeder einzelne Baum für das Klima und damit für die Menschen des Industrieviertels ist. Jeder etwa 100-jährige Baum spendet täglich je nach Baumart ca. 20.000 Liter Sauerstoff (= Lebenselexier für ca. 35 Menschen!), den wir alle jede Sekunde unseres Lebens einatmen. Dazu filtert jeder ältere Baum jährlich rund eine Tonne Staubpartikel aus der Luft. Weiters filtert der Wald auch Wasser und ist Lebensraum für Tier und Pflanzen. Besonders seit der Coronakrise dient der Wald als wichtiger Erholungsraum.
Aus diesen Gründen möchten die Pecherpfad-Initiatoren des Verschönerungsvereines ein sichtbares Zeichen gegen den Klimawandel und für den Erhalt unserer Wälder für unsere Kinder setzen, damit diese auch in der kommenden Generation eine möglichst intakte Waldlandschaft nutzen können.

Gepflanzt werden klimafitte Jungbäumchen wie Ahorn, Eiche, Hainbuche und der „Baum des Jahres 2022“, die Rot- oder Weißföhre, die schon früher als Pechbaum genutzt wurde. Sie benötigt wenig Wasser und ist stresstolerant. Deshalb wurde ihr von den Wissenschafter der Beiname „Überlebenskünstler“ gegeben.

„Jeder gepflanzte Lebensbaum soll mit den Kindern gemeinsam heranwachsen“, freut sich Bgm. Johann Grund über die Pflanzaktion.


Fotocredit(s): Ernst Schagl
Text: Ernst Schagl

zuletzt aktualisiert: 14.03.2022 08:19:17 
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