Das NÖ. Naturdenkmal, die Trockenwiese an der Gemeindegrenze von Hölles zu Enzesfeld-Lindabrunn, erlebt gerade in den ersten warmen Tagen des Jahres ein Frühlingserwachen der besonderen Art: Zigtausende Kuhschellen und zahlreiche Adonisröschen, beide unter Naturschutz, und Veilchen sind derzeit in voller Blüte. Deshalb lohnt gerade in diesen Lockdown-Tagen ein Besuch bei einem Spaziergang.
Wie berichtet, wird seit 3 Jahren eine Pflegeaktion des Landschaftspflegevereins Thermenlinie-Wienerwald-Wiener Becken im Spätherbst durchgeführt, die seit 2 Jahren von der Gemeinde, dem Verschönerungsverein und Pecherpfad Hölles sowie mehreren freiwilligen Helfern unterstützt wird.
Seit Beginn der Pflegemaßnahmen hat der Bestand bereits um ca. 20 Prozent zugenommen. Dabei wird jeweils eine Hälfte der Trockenrasenkippe gemäht und eine Hälfte bleibt stehen. Dazu werden auch wildwachsende Sträucher entfernt. So kommt es gezielt zu einer Bestandserhöhung, nicht nur bei den Pflanzen, sondern auch bei den Kleinlebewesen, den Insekten, freut sich auch die Obfrau und Biologin MMag. Irene Drozdovski.

Für Naturfreunde gibt es am Freitag, 7. Mai, ab 17.30 Uhr im Symposium Lindabrunn, eine fachkundige Führung über die Flora und Fauna dieser einzigartigen Steppenlandschaft. Zu dieser Zeit blühen dort besonders viele verschiedene Orchideenarten. Führungsanmeldung bis 3. Mai bei Ernst Schagl
0664/3230237 (beschränkte Teilnahmezahl).

Fotocredit(s): Ernst Schagl, Franz Rohrhofer
Text: Ernst Schagl

zuletzt aktualisiert: 01.04.2021 11:18:38 
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