In der Hubertusmesse, musikalisch umrahmt von den Jagdhornbläsern Bucklige Welt, wurde des Schutzheiligen der Jäger gedacht.
Hubertus (655-727) lebte als Pfalzgraf in Paris. Nach dem Tod seiner Frau ging er als Einsiedler in die Wälder der Ardennen, wo er apostolisch tätig war. 705 wurde er zum Bischof geweiht.
Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlicher, ausschweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später erkannte er in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und setzte sich deshalb hegend und pflegend für sie ein.
Diese Grundhaltung der Achtung der Schöpfung durch uns alle hob MMag. Waclaw Radziejewski in seiner Predigt hervor und dankte den Jägern von Matzendorf und Hölles für ihre hegerische Tätigkeit.
Die Kirche wurde von der Jägerschaft mit dem Grün des Waldes und präparierten Wildtieren feierlich geschmückt.
Nach der festlichen Messe ging es für die Jäger noch auf die Wiese vor der Volksschule, wo die Jungjäger des Ortes nach alter Tradition von Jagdleiter Karl Groiss feierlich zu Jägeren "geschlagen" wurden.
Fotocredit(s): Maria Horak, Ernst Schagl
Text: Maria Horak