Nach dem Alpenverein Wr. Neustadt, wo heuer der Pechepfad Hölles beim großen Alpenfest in Bad Fischau-Brunn neben der Eisensteinhöhle einen Schau-Pechbaum anzeschte und seither betreut, ist nun auch die Gemeinde Enzesfeld-Lindabrunn an die Pecherpfad-Initiatorengruppe herangetreten, um einen solchen bei der neu errichteten Pecherhütte am Pfarrkogel neben dem Golfplatz in Enzesfeld für die Besucher anzufertigen.
Im sogenannten Langthal verfiel die Original-Pecherhütte immer mehr und war nicht mehr zu erneuern. Deshalb entschloss sich die Gemeinde, originalgetreu diese nachzubauen. Nach der kürzlichen Fertigstellung folgte nun durch Pecher Gerhold Wöhrer ein neuer Pechbaum, Ernst Schagl wird gemeinsam mit GfGR Ing. Herbert Postl, der ebenfalls aus einer Pecherfamilie aus Matzendorf stammt, noch zwei A2-Info-Schautafeln über die Pecherei anfertigen, bevor es das Eröffnungsfest gibt.
Nächstes Jahr im Frühjahr wird dann ein weiterer Schaubaum bei der Hütte angezescht.
„Mit diesem Projekt wollen wir das Erbe der Pecherei der kommenden Generation weitergeben, damit es nicht in Vergessenheit gerät“, sagten bei der anschließenden kleinen Feier Bgm. Schneider und Ing. Postl. „Und auch der Pecherpfad Hölles bedankt sich für die Einladung und unterstützt selbstverständlich immer wieder gerne solche Ideen mit großem Engagement zum sichtbaren Erhalt des alten Handwerkes“, freute sich danach auch Pecherpfad-Koordinator Ernst Schagl gemeinsam mit den Initiatoren.


Fotocredit(s): Pecherpfad Hölles
Text: Pecherpfad Hölles