Weil die Population an Kleinvögel im Bereich des Waldrandes von Hölles im letzten Jahrzehnt stark abgenommen hat, hat Ende 2013 die Pecherpfad-Initiatorengruppe ein 5-jähriges Vogelschutzprojekt gestartet. Jetzt nach mehr als drei Jahren kann bereits eine erfreuliche Zwischenbilanz gezogen werden: Der Kleinvogelbestand hat sich nach der jährlich durchgeführten Zählung zwischen dem 6. und 8. Jänner, die dem Österr. Vogelschutzverband (www.birdlife.at) gemeldet wurde, verdreifacht. Neben Kohl-, Blau- und Haubenmeisen konnten heuer erstmals auch wieder Rotkehlchen gesichtet werden. Lediglich der Buntspecht, der neben dem Pecherpfad-Eingang in den letzten beiden Jahren aktiv war, fehlte heuer. Neben selbstgebastelten Futterhäuschen und Föhren-Futterbockerl mit Kraftfutter sowie gekauftem Zusatzfutter versuchen die Akteure durch gezielte Maßnahmen im Winter den Bestand von Jahr zu Jahr zu erhöhen. Dadurch ist auch gewährleistet, dass am 21.Mai 2017 im Rahmen des 2. NÖ. Museumstages beim Morgenerwachen mit (Nordic) Walking ab 7.30 Uhr die Besucher wie früher im Pechwald Vogelstimmen hören können.
Und schon im kommenden April startet das nächste Schutzprojekt gemeinsam mit den Österr. Bundesforsten zur Wiederansiedlung der Haselmaus.
Fotocredit(s): Ernst Schagl
Text: Ernst Schagl